Würzburg/Schweinfurt: Galeria Kaufhof stellt Weichen für neue Zukunft
Der Galeria-Konzern stellt die Weichen für eine neue Zukunft. Das Unternehmen hat dem Amtsgericht Essen jetzt seinen Insolvenzplan vorgelegt. Galeria möchte sich neu orientieren – mit einem Sortiment, das stärker auf die lokalen Bedürfnisse ausgerichtet ist, so der Konzern.
Alle weiter bestehenden Filialen sollen daher modernisiert werden. Welche das sein werden, ist aber nach wie vor offen. Für die Kaufhof-Filiale in Würzburg gibt es wohl Hoffnung – die gehört laut Galeria zu den umsatzstarken Häusern.
Mehr Fragezeichen stehen bislang hinter dem Standort Schweinfurt. Hier stehen die Prognosen für die Filiale eher schlecht. Ihr droht die Schließung. Sie gehört auch zu einer Reihe von Häusern, die zunächst von einem Investor übernommen werden sollten, der dann aber doch noch abgesprungen ist.
So soll die Modernisierung aussehen
Der Konzern möchte den Online-Handel und den Verkauf vor Ort enger zusammenführen und so kundenfreundlicher werden. Dazu gehört auch weitere Leistungen anzubieten: Beispielsweise Schneidereien oder Reinigungen.
Außerdem soll in den Häusern das Essensangebot erweitert werden. Ziel sei es, Galeria mithilfe eines attraktiven Gastro-Angebots zum lokalen Treffpunkt in der Innenstadt zu machen.
Nähere Auskünfte im März
Dem Plan müssen jetzt noch die Gläubiger im März zustimmen. Aktuell verhandelt das Unternehmen mit den Vermietern, welche konkrete Filialen geschlossen, fortgeführt oder eventuell an einen neuen Investor übertragen werden können.