Würzburg/Schweinfurt: Fachkräftemangel verschlimmert sich
In Mainfranken fehlen in diesem Jahr etwa 18.000 Fachkräfte – bis 2027 werden diese Zahlen um knapp ein Drittel auf 22.500 ansteigen. Das stellte die IHK am Dienstag mit ihrem Arbeitsmarktradar klar.
Wären genügend Fachkräfte verfügbar, könnte die Region 1,8 Milliarden Euro im Jahr mehr erwirtschaften. Zukünftige Folgen könnten nach Angaben der IHK geschlossene Gastronomiebetriebe, ausgedünnte Fahrpläne oder längere Wartezeiten auf Handwerker sein. Man hoffe auf mehr Fachkräfte durch Zuwanderer, Frauen, die Voll- statt Teilzeit arbeiten und ältere Menschen.
Besonders betroffene Berufsgruppen sind der Verkauf (723 unbesetzte Stellen), Berufskraftfahrer/Innen (439) und die Kraftfahrzeugtechnik (405), gefolgt von der Elektrotechnik (392) und der Kinderbetreuung und -erziehung (392).