Würzburg: Planungen für Trinkwasserschutzgebiet werden konkreter
Die Planungen für eines der größten Trinkwasserschutzgebiete Bayern im westlichen Landkreis Würzburg werden konkreter. Wie das Landratsamt Würzburg auf Anfrage mitteilt liegen alle Planungsunterlagen vollständig vor.
Im Frühsommer sollen die genaueren Planungen dann der Öffentlichkeit, aber auch den betroffenen Gemeinden vorgestellt werden. Diese Zeitspanne nennt das Umweltministerium auf Nachfrage der Grünen-Landtagsabgeordneten aus der Region.
Ausgangssituation
Das Trinkwasserschutzgebiet „Zeller Quellen“ im Raum Würzburg soll von acht auf 66 Quadratkilometer ausgeweitet werden. Mit dieser Ausweitung wären die „Zeller Quellen“ das zweitgrößte Wasserschutzgebiet in Bayern.
Von den „Zeller Quellen“ werden aktuell rund 160.000 Menschen versorgt, so die WVV. Die Trinkwasserversorgung soll auf für nachfolgende Generationen gesichert werden – deshalb sei auch die Erweiterung so wichtig, so der BUND-Naturschutz.
Geplante Bauprojekte im Bereich des Schutzgebiets
Einige Bauprojekte würden aktuell in den Bereich des Wasserschutzgebiets fallen. Neben dem Gipsbergwerk sind das auch die Planungen für die B26n, die SüdLink-Trasse und eine Deponie bei Helmstadt.