Würzburg: Neubau des KI-Technologiezentrums an der Uni eingeweiht
An der Uni Würzburg soll ein bayernweiter Knotenpunkt für Künstliche Intelligenz (KI) entstehen. Ein weiterer Schritt ist dafür jetzt getan: Am Freitag wurde der Neubau des Technologiezentrums für KI am Hubland eingeweiht.
Am sogenannten „Center for Artificial Intelligence and Data Science”, kurz CAIDAS, wird vor allem im Bereich des maschinellen Lernens und der Bild- und Textanalyse geforscht. Außerdem beschäftigen sich die Verantwortlichen mit Fragestellungen zu Recht und sozialer Akzeptanz von KI.
Laut der IHK Würzburg-Schweinfurt liefern Technologiezentren wie CAIDAS wichtige Technologien, die in der mainfränkischen Wirtschaft angewandt werden können. So würden bereits viele Unternehmen von Dienstleistungsbereich bis Handel und Industrie künstliche Intelligenz nutzen, um internes Wissen zu strukturieren und damit beispielsweise neue Mitarbeiter effizienter einlernen zu können.
Eröffnung durch Wissenschaftsminister Blume
Am Freitagmittag hat Wissenschaftsminister Markus Blume den Neubau des Technologiezentrums „CAIDAS“ der Universität Würzburg offiziell eröffnet. „Würzburg ist inzwischen auf der Landkarte der weltweiten KI-Experten zu finden“, so Blume. Für das CAIDAS-Zentrum hat die Uni 20 Professuren mit Experten besetzt. Finanziert hat das der Freistaat, genauso wie den Neubau. Die Baukosten belaufen sich auf 13,6 Mio. Euro.
Bei der Einweihung anwesend waren unter anderem auch Uni-Präsident Dr. Paul Pauli sowie Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Ministerpräsident Markus Söder hatte seine Teilnahme kurzfristig abgesagt.