Würzburg: Multifunktionsarena im Stadtrat
Kommt sie, oder kommt sie nicht? Seit Jahren sorgt die geplante Multifunktionsarena in Würzburg für Gesprächsstoff. Am Donnerstagnachmittag will Oberbürgermeister Christian Schuchardt im Stadtrat den aktuellen Stand zur Halle präsentieren.
Fakt ist: Die Pläne für den Bau lagen jetzt lange brach. Immer wieder ist das Projekt verschoben worden – durch die Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die fehlenden Baustoffe. Unklar ist, wie das 50 Millionen Euro-Projekt finanziert werden soll.
Fakt ist aber auch: Die Würzburg Baskets brauchen spätestens in der Saison 32/33 eine neue Halle mit 4.500 Plätzen, das ist nämlich Vorgabe der Basketball-Bundesliga. In der Tectake Arena, in der sie bislang spielen, ist das mit ihren gut 3.100 Plätzen nicht machbar.
Projektförderung in Aussicht?
Um das Projekt Multifunktionsarena weiter anzuschieben, hat die Freie Wählergemeinschaft einen Eilantrag in den Stadtrat eingebracht. Der sieht vor, dass die Stadt das Hallen-Projekt für das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ anmeldet. Die FWG erhofft sich dadurch eine Förderung von bis zu sechs Millionen Euro.
Petition gestartet
Unterdessen machen auch die Fans der Würzburg Baskets Druck: Mit einer Petition wollen sie sich für den Bau einer neuen Halle als Spielstätte für die Würzburger Basketballer stark machen. Sie richtet sich an Oberbürgermeister Christian Schuchardt.
Heimspiele und Konzerte
Wir die Arena gebaut, könnten dort jährlich rund 150 Veranstaltungen stattfinden. Nicht nur die Heimspiele der Baskets – sondern auch Konzerte für bis zu 7.000 Zuschauer.