Würzburg: Mieten um mehr als die Hälfte gestiegen
Die Mietpreise in Würzburg sind von 2010 bis 2020 um 60 Prozent nach oben geklettert. Das zeigen Zahlen des Portals immowelt, das rund 80 Städte über 100.000 Einwohner untersucht hat. Im vergangenen Jahr hat ein Quadratmeter in Würzburg rund 10,70 Euro im Median gekostet. Der Median ist die Mitte der günstigsten und der höchsten Mietpreise. Spitzenreiter ist Berlin, wo sich die Mieten mit 12,50 Euro pro Quadratmeter mehr als verdoppelt haben. Am günstigsten sind die Mieten in diesem Städtevergleich in Chemnitz mit 5,20 Euro für den Quadratmeter.
Das Portal hat auch analysiert, wie praxistauglich die Lösungsvorschläge der politischen Parteien für bezahlbare Mieten sind. Die Union möchte mit ihrer Wohnraumoffensive weiter den Neubau ankurbeln. SPD, Grüne und Linke wollen die Mieten deckeln, um den Markt zu regulieren. FDP und AfD möchten die Mietpreisbremse abschaffen, weil die Mieten seit der Einführung um bis zu 51 Prozent gestiegen sind.
Union, FDP und AfD planen, das Wohngeld anzuheben – SPD, Grüne und Linke setzen hingegen auf mehr Sozialwohnungen.