Würzburg: Messerangreifer äußert sich erstmals vor Ermittlern
Rund ein Vierteljahr nach der Tat hat sich der Messerangreifer von Würzburg offenbar erstmals geäußert. Nach Angaben seines Verteidigers äußerte der 32-jährige Somalier sein Bedauern, dass er drei Menschen getötet und mehrere teils schwer verletzt hat. Er habe sehr offen Fragen zur Tat und seinem Leben beantwortet und wolle an der Aufarbeitung mitwirken.
In der Vernehmung habe sich, laut seinem Anwalt, auch der Eindruck verfestigt, dass der Somalier während der Tat schuldunfähig gewesen sei. So habe er angegeben, Stimmen gehört zu haben.
Bislang konnte der Mann wegen seines psychischen Zustandes nicht vernommen werden. Erst kürzlich hatte sich herausgestellt, dass er deutlich älter als bisher angenommen ist. Statt 24 ist er bereits 32 Jahre alt.
Der Somalier hatte am 25. Juni am Barbarossaplatz in Würzburg drei Menschen mit einem Messer getötet und fünf weitere lebensgefährlich verletzt.