Würzburg: Landkreis will investieren und braucht mehr Geld von den Gemeinden
Unter anderem Schulsanierungen und Straßenbau – der Landkreis Würzburg möchte in diesem Jahr über 38 Millionen Euro in verschiedene Projekte investieren. Das sieht der aktuelle Haushaltsentwurf für 2024 vor, den das Landratsamt am Donnerstag vorgestellt hat.
Fünf Millionen sind dabei für den neuen Ergänzungsbau des Würzburger Landratsamt geplant – das Projekt ist bislang aber noch nicht genehmigt und durchaus umstritten. Die geschätzten Kosten liegen bei 57 Millionen Euro.
Um alle Projekte finanzieren zu können, braucht der Landkreis mehr Geld – und das soll unter anderem von den Gemeinden kommen. Deswegen sollen die – nach Ansicht des Landkreises – künftig einen höheren Teil ihrer Steuereinnahmen abtreten.
Statt bislang 41 Prozent sollen es jetzt 46,6 Prozent sein. Mit dieser sogenannten Kreisumlage finanziert der Landkreis sich und seinen Haushalt. Im Gegenzug werden daraus auch die Projekte bezahlt, die allen Gemeinden im Landkreis gemeinsam zugutekommen.
Der Kreistag muss diesem Haushaltsentwurf noch zustimmen.