Würzburg: Kennzeichenerkennung in den Parkhäusern
Würzburgs Parkhäuser sollen moderner und digitaler werden. Deshalb plant die Stadtverkehrs-GmbH (SVG) ihre Parkhäuser jetzt mit einer Kennzeichenerkennung auszustatten. Das soll zu mehr Komfort führen. Vor allem für Dauerparker, die können ihr Kennzeichen hinterlegen und müssen beim Ein- und Ausfahren keine Karte mehr benutzen.
Auch für alle anderen Parkkunden bringt die Umrüstung Vorteile, denn das Verrechnen von Tagessätzen bei Verlust des Parktickets entfällt. Und auch Parkzeit-Betrugsversuche können durch die digitale Erfassung verhindert werden.
Parkgebühren künftig per Handy bezahlen
Die Bezahlung läuft zu Beginn noch wie gewohnt über das Parkticket, das allerdings schon mit dem Kennzeichen gekoppelt wird. In einem zweiten Schritt sollen dann in allen Parkhäusern QR-Codes aushängen, die der Kunde scannen und dann via Handy seine Parkgebühr bezahlen kann.
Keine dauerhafte Speicherung der Daten
Sollte das Kennzeichen von dem Kamerasystem doch einmal nicht erfasst werden können, kann das gewohnte Parkticket an der Ein- und Ausfahrt verwendet werden. Die Kennzeichen werden nur für die Parkdauer im System gespeichert und sofort nach der Ausfahrt wieder gelöscht. Zudem weisen Schilder bei der Einfahrt auf die Erfassung der Daten hin.
Die Ausstattung mit dieser neuen Technik kostet pro Fahrspur rund 3000 Euro und gilt dann in allen Parkhäusern der SVG, beispielsweise der Marktgarage oder dem Parkhaus am Theater.
Umrüstung bis Jahresende
Anfang April geht mit der Kranengarage das erste Parkhaus in Würzburg mit Kennzeichenerkennung an den Start. Nach kurzer Testphase folgen dann alle weiteren SVG-Parkhäuser. Bis Jahresende soll die Umrüstung abgeschlossen sein.