Würzburg: Keine Strabas, wenige Busse – Streiks gehen weiter
Die Warnstreiks im Öffentlichen Dienst in der Region gehen weiter. Am Mittwoch werden die Menschen in Würzburg die Auswirkungen wohl noch deutlicher zu spüren bekommen – insbesondere diejenigen, die den ÖPNV nutzen.
Keine Strabas, wenige Busse
Am Mittwoch streiken die Straßenbahnfahrer und teilweise auch Busfahrer. Im gesamten Stadtgebiet ist daher keine Straßenbahn unterwegs. Daneben fahren die meisten Busse nach dem Samstagsfahrplan. Das bedeutet: es fahren weniger Busse in größerem zeitlichen Abstand. Das betrifft vielfach auch die Schulbusse, nicht aber die Linien 7, 12, 24, 25 und 35. Diese Linien fahren normal. Fahrgäste und Schüler sollten also nochmal den Fahrplan prüfen.
Die Busse im Landkreis Würzburg sind von den Streiks nicht betroffen.
Weitere Streiks
Auch das Kundenzentrum der WVV bleibt am Mittwoch geschlossen. Zum Streik aufgerufen sind außerdem zahlreiche Behörden und Ämter – beispielsweise die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, des Mainfrankentheaters, im Baureferat und in den Jobcentern. Daneben wollen auch die Stadtreiniger am Mittwoch den zweiten Tag in Folge ihre Arbeit niederlegen.
Streikaufrufe in der Region
Streikaufrufe gibt es für Mittwoch zudem in der Stadt Karlstadt, im Markt Rimpar, bei der Bundeswehr Veitshöchheim, am Blindeninstitut, am König-Ludwig-Haus, bei der Deutschen Rentenversicherung und der Agentur für Arbeit. Weiter wird dann auch erneut bei der Sparkasse Mainfranken gestreikt
Verdi fordert 10,5 Prozent
Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst und will vor den nächsten Verhandlungen, kommende Woche, den Druck auf die Abreitgeberseite erhöhen.
Kundgebung am Mittwochmittag
Die Streikenden aus dem Raum Würzburg treffen sich am späten Vormittag zu einer Kundgebung. Zunächst ziehen sie ab ca. 10:50 Uhr vom Felix-Fechenbachhaus, im Stadtteil Grombühl, in die Innenstadt. Dort ist für 12 Uhr eine Kundgebung am Vierröhrenbrunnen geplant.