Würzburg: Hohe Spendenbereitschaft für Opfer der Messerattacke
Bei der Messerattacke im Juni in Würzburg hatte ein Mädchen seine alleinerziehende Mutter verloren. Die Spendenbereitschaft für das Kind ist enorm. Laut dem Verein „Würzburg zeigt Herz“ sind für das Mädchen inzwischen über 200.000 Euro zusammengekommen. Darunter seien Spenden von fünf Euro von Privatpersonen, aber auch Gelder von Firmen in Höhe von 25.000 Euro.
Dennoch gibt es auch Schwierigkeiten. Laut dem Verein führe man derzeit Gespräche mit dem Finanzamt und mit Steuerberatern. Das Problem: Bei einem derart hohen Geldbetrag drohen für das Mädchen Steuern anzufallen und Sozialleistungen wegzufallen. Dafür versuche man nun eine Regelung zu finden.
Der Verein „Würzburg zeigt Herz“ sammelt grundsätzlich Spenden für Kinder und Familien, die Schicksalsschläge erlitten haben und damit auch für andere Betroffene der Messerattacke. Für diese seien aber bei weitem nicht solche Summen zusammengekommen.