Würzburg: Halbe Million Euro für Krebsforschung
Für die Entwicklung neuer Medikamente gegen Krebs bekommen Wissenschaftler der Uni Würzburg jetzt 500.000 Euro Fördergeld vom Bund.
Ihr theoretischer Ansatz sei, das Protein auszumachen, das Krebszellen zum Überleben benötigen. Die Forscher erhoffen sich, die Krebsentstehung zu verhindern, indem sie das entsprechende Protein mit einem Wirkstoff zerstören.
Dazu soll das Forschungsteam rund um Elmar Wolf von der Professur für Tumorsystembiologie nun ein eigenes Unternehmen gründen, weil die Umsetzung ihres theoretischen Ansatzes die Kapazitäten der Universitätslabore übersteigt.
Bis das Medikament zum Einsatz kommt, wird es aber noch einige Zeit dauern. Die erste Machbarkeitsstudie dauert zwei Jahre, bis 2026 laufen dann Studien zur Sicherheit, Wirksamkeit und zur Optimierung des Herstellungsprozesses. Wenn die anschließenden klinischen Studien und das Zulassungsverfahren erfolgreich sind, kann mit einem Markteintritt zwischen 2030 und 2032 gerechnet werden.