Würzburg: Gedenken an Messerattacke vor drei Jahren
Mit einer Kranzniederlegung hat die Stadt Würzburg am Dienstagmorgen der Messerattacke vom Barbarossaplatz, vor drei Jahren erinnert. Der 25. Juni 2021 markiert einen schwarzen Tag in der Stadtgeschichte, als ein psychisch kranker Somalier drei Frauen mit einem Messer getötet und weitere zahlreiche Menschen verletzt und traumatisiert hat.
OB Schuchardt und Vertreter des Stadtrats haben den Kranz neben der Gedenkstele am Barbarossaplatz niedergelegt.
Weitere Veranstaltungen geplant
Daneben sind weitere Veranstaltungen und Demonstrationen geplant. Am Barbarossaplatz haben die „Omas gegen Rechts“ ab dem Nachmittag eine Versammlung geplant – ebenso das Aktionsbündnis gegen Rassismus und Faschismus. Das will sich am Abend treffen.
Ebenfalls am Abend hat die AfD eine Versammlung in der Oberthürstraße / Ecke Barbarossaplatz geplant.
Die Messerattacke am 25. Juni 2021
Am 25. Juni 2021 hatte ein psychisch kranker Somalier wahllos Menschen am Barbarossaplatz attackiert. Drei Frauen verloren ihr Leben, zahlreiche Menschen wurden verletzt und traumatisiert. Der Somalier ist seit dem Urteil des Würzburger Landgerichts im Juli 2022 unbefristet in einer forensischen Psychiatrie untergebracht. Gutachten zufolge hat der Mann eine paranoide Schizophrenie und hörte damals Stimmen, die ihm die Tat befohlen hatten.