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Würzburg: Ergebnisse der Mobilitätsbefragung vorgestellt

Topnews
07.03.2024, 05:00 Uhr in Lokales
Domstrasse Straba
Foto: Funkhaus Würzburg

​​Welche Verkehrsmittel nutzen die Würzburger und wie zufrieden sind sie mit dem ÖPNV? Unter anderem das wollte die Stadt im Sommer von den Würzburgern wissen, um die Verkehrsplanung besser an die Bedürfnisse der Bürger auszurichten. Jetzt wurden im Mobilitätsausschuss der Stadt die Ergebnisse der Befragung von rund 6.300 Würzburgern vorgestellt.

​Über zwei Drittel der Zwei-Personen-Haushalte in Würzburg besitzen mindestens ein Fahrrad, über 70 Prozent haben ein Auto. Jeder fünfte nutzt regelmäßig den ÖPNV – im Schnitt sind es viereinhalb Minuten bis zur nächsten Haltestelle.

​Die Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel unterscheidet sich dabei je nach Stadtbezirk. So werden in der Altstadt vor allem die Fußwege genutzt, während im Frauenland die Radwege beliebter sind. Außerdem sind die Menschen in Grombühl am häufigsten mit dem ÖPNV unterwegs.

​Um Bus und Straba im Allgemeinen öfter zu nutzen, wünschen sich die meisten Befragten günstigere Tarife im ÖPNV, mehr Nachtbusse und bessere Umsteigemöglichkeiten.

​Daneben regen die Befragten eigene Radwege abseits des Autoverkehrs an.

Zum Hintergrund

​Insgesamt wurden zwischen April und August 2023 8.000 Haushalte in Würzburg zufällig ausgewählt und befragt. Anschließend musste ein 20-Seitiger Fragebogen ausgefüllt werden. Die Verantwortlichen wollten dabei unter anderem wissen, welche Verkehrsmittel auf welchen Wegen genutzt werden und wo noch Verbesserungsbedarf besteht.

​Ziel ist es, das Mobilitätsangebot der Stadt zu verbessern. Die letzte Befragung wurde 1993 durchgeführt. Weil aber seitdem viel passiert sei und sich viel verändert hat, war es notwendig eine neue Befragung durchzuführen, so Klimabürgermeister Martin Heilig. Das Thema Mobilität polarisiere enorm und deshalb sei es auch wichtig die Bevölkerung mit einzubeziehen, so Heilig weiter. ​