Würzburg: Demozug des Öffentlichen Dienst durch die Innenstadt
Unter dem Motto „heute ist kein Arbeitstag, heute ist Streiktag“ sind am Mittwochmittag rund 700 Beschäftigte im Öffentlichen Dienst durch die Würzburger Innenstadt gezogen. Zum Streik aufgerufen hatte die Gewerkschaft Verdi.
Mit Trillerpfeifen und Plakaten mit Aufschriften wie „wir können gar nicht so schlecht arbeiten, wie wir bezahlt werden“ haben sie auf ihre Forderungen aufmerksam gemacht: Die Beschäftigten fordern eine bessere Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen, bessere Arbeitszeiten, aber auch Anerkennung für ihren Beruf.
Unter anderem die Straßenbahn- und Busfahrer, die Stadtreiniger sowie die Mitarbeitenden der Arbeitsagentur und des Jobcenters, der Stadt Würzburg, des Gartenamtes und des Blindeninstituts zogen vom Felix-Fechenbach-Haus in Grombühl zum Vierröhrenbrunnen in der Innenstadt. Dort fand schließlich eine Kundgebung statt.
Verdi fordert für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Mit den Warnstreiks will die Gewerkschaft den Druck auf die Arbeitgeberseite vor den nächsten Tarifverhandlungen erhöhen. Die finden nächste Woche statt.