Würzburg: Beschäftige des öffentlichen Diensts streiken – weitere Streiks geplant
Mit Trillerpfeifen, Plakaten und Megafon – so sind rund 150 Beschäftigte der Uni Würzburg, der THWS und des Studentenwerks am Montag durch die Würzburger Innenstadt gezogen. Die Gewerkschaft ver.di hatte zu dem Warnstreik aufgerufen –Sie fordern für die Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr.
Weitere Streiks in der Woche
In dieser Woche drohen noch weitere Streiks. Am Dienstag legen die Nachwuchskräfte der Uniklinik in Würzburg ihre Arbeit nieder. Wie die Gewerkschaft mitteilt, leiden vor allem Auszubildende unter den enorm gestiegenen Preisen. Ver.di fordert 200 Euro mehr pro Monat und eine unbefristete Übernehme von Azubis.
Zusätzlich sind von Donnerstag bis Samstagmorgen Streiks der Beschäftigten der Uniklinik angekündigt. Denn: Seit Jahren fehlt vor allem im Gesundheitswesen Personal.
Wie die Uniklinik mitgeteilt hat, bleibt eine Notfallversorgung während des Streiks aber gesichert. Auswirkungen sind trotzdem zu spüren: planbare Eingriffe werden verschoben, wenn das medizinisch zu verantworten ist. Außerdem kann es in der Ambulanz oder den Sprechstunden zu Einschränkungen kommen.