Würzburg/Berlin: Aktion „Dienst-Tag für Menschen“ kritisiert weiter Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte haben sich auch ein Jahr nach der Bundestagswahl nicht verbessert – das kritisiert das bayerische Aktionsbündnis „Dienst-Tag für Menschen“. Darunter: Einrichtungen aus der Pflege, dem Gesundheitswesen und der Behindertenhilfe aus Würzburg.
Bei einem Treffen mit Bundestagsabgeordneten von CSU und Grünen in Berlin haben die Würzburger Vertreter des Bündnisses jetzt erneut für bessere Arbeitsbedingungen geworben. Schließlich spitze sich der Personalmangel immer weiter zu, die Lage habe sich sogar verschlechtert, so das Bündnis.
Die Politiker hätten Verständnis gezeigt: Sie wollen nach Lösungen suchen und mit dem Aktionsbündnis weiter im Dialog bleiben.
Das Aktionsbündnis „Dienst-Tag für Menschen“
Das Bündnis setzt sich für bessere Rahmenbedingungen in der Pflege, dem Gesundheitswesen und der Behindertenhilfe ein. Initiiert wurde es von den Würzburger Stiftungen des Blindeninstituts, des Bürgerspitals und des Juliusspitals. Inzwischen beteiligen sich bayernweit rund 30 Einrichtungen und Organisationen mit über 40.000 Beschäftigten.
Unter dem Motto „Dienst-Tag für Menschen“ hat das Bündnis in über 80 Demonstrationen bis zur Bundestagswahl im September 2021 regelmäßig dienstags demonstriert. Auch nach der Bundestagswahl setzt das Aktionsbündnis sein Engagement fort.