Volkach/Mainfranken: Feuerwehrleute retten sich in letzter Sekunde
Die umsichtige Arbeitsweise der Feuerwehr hat in der Nacht auf Dienstag wohl mehrere Einsatzkräfte mindestens vor schweren Verletzungen geschützt. Zwischen Volkach und Eichfeld war durch stürmische Böen ein Baum auf die Straße gestürzt. Ein Auto konnte nicht mehr ausweichen und fuhr hinein. Der Fahrer blieb aber unverletzt.
Noch während die Feuerwehr die Lage erkundet hat, stürzte ein zweiter Baum um und direkt auf das Auto. Alle Einsatzkräfte und auch der Autofahrer konnten sich durch Sprünge zur Seite in letzter Sekunde in Sicherheit bringen.
Grund dafür war, nach Schilderung der Feuerwehr Volkach, vor allem, dass bei Einsätzen in Wäldern bei stürmischem Wetter eine Kraft abgestellt wird, um die Umgebung zu beobachten. Diese Person konnte alle Einsatzkräfte rechtzeitig warnen.
Anschließend hat die Feuerwehr noch weitere schräg stehende Bäume notgefällt.
Weitere Unfälle durch umgestürzte Bäume
Nicht nur bei Volkach war es windig. Auch in anderen Teilen der Region stürzten Bäume auf Straßen.
Zwischen Ochsenfurt und Tückelhausen fuhr ein 40-jähriger mit seinem Auto gegen zwei Bäume, die unmittelbar vor ihm umgestürzt waren. Es entstand Sachschaden von rund 3.000 Euro.
Zwischen Kist und Reichenberg krachte ein 66-Jähriger mit seinem BMW gegen einen Baum. Das Dach des Autos wurde eingedrückt. Hier entstand Schaden von 5.000 Euro.
Auch in den nächsten Tagen wird in Mainfranken weiter windiges Herbstwetter, auch mit Sturmböen erwartet.