Unterfranken: Motorradkontrollen der Polizei
Die Polizei möchte die Sicherheit der Motorradfahrer verbessern. Über die komplette Motorradsaison hinweg wird es deswegen zu vermehrten Kontrollen an Zweirädern in Unterfranken kommen.
Ziel ist es vor allem die Ausrüstung der Biker und Bikerinnen und den Zustand von Motorrädern zu kontrollieren. Auch durch Gespräche mit den Motorradfahren will die Polizei vorbeugen und auf die Gefahren des Motorradfahrens hinweisen.
Ein Beispiel für solche Kontrollen gab es am Sonntag im Raum Aschaffenburg. Dabei wurden 350 Motorräder kontrolliert, 25 Mal wurden die Fahrer verwarnt oder angezeigt. Zudem wurde auch geblitzt.
Dabei wurden 157 Fahrer erwischt – allerdings nicht nur Motorräder. Negativer Spitzenreiter war ein Autofahrer, der bei erlaubten 50 mit 110 Stundenkilometern unterwegs war. Der schnellste Motorradfahrer hatte mit 99 nicht viel weniger auf dem Tacho.
Zu schnelles Fahren ist bei Motorradunfällen neben Fahrfehlern die häufigste Unfallursache. Dies zeigt auch die unterfränkische Verkehrsbilanz. Im Jahr 2021 gab es 594 Unfälle mit Zweirädern, bei denen 545 Motorradfahrer verletzt wurden und 15 sogar verstorben sind.