Unterfranken: Immer weniger Grundschulkinder können schwimmen
Immer weniger Kinder in Deutschland können schwimmen – jedes fünfte Grundschulkind ist Nichtschwimmer. Auch bei uns in der Region ist das der Fall. Davor warnt die DLRG Unterfranken.
Das Problem: Gerade während Corona mussten viele Schwimmkurse abgesagt werden – deswegen konnten weniger Kinder ihr Seepferdchen machen. Wegen der aktuellen Energiekrise schränken aber auch viele Bäder aktuell den Betrieb ein. Deswegen fällt meist der Schwimmunterricht in den Grundschulen aus.
Der Wille Schwimmen zu lernen, sei aber da. Die Wartelisten für Schwimmkurse in der Region voll, so die DLRG. Viele Eltern nehmen auch weite Strecken in Kauf: 50 Kilometer Anfahrtszeit seien keine Seltenheit.
Jedes Grundschulkind sollte einen ordentlichen Schwimmkurs im Grundschulalter absolvieren, so die DLRG. Daher fordert sie die Kommunen in Unterfranken auf, sich aktiv für den Erhalt und den Ausbau von Schwimmbädern einsetzen. Außerdem müsse das Zeitfenster für Schwimmkurse erweitert werden.