Unterfranken: Erstes Schulhalbjahr endet
Halbzeit an den Schulen in Unterfranken. Für die Schüler endet am Freitag das erste Schulhalbjahr – ein klassisches Zwischenzeugnis bringen inzwischen die wenigsten mit Nachhause. Wie der Unterfränkische Lehrer- und Lehrerinnenverband (ULLV) mitteilt, sei das nicht mehr zeitgemäß, vielmehr setzen die Schulen verstärkt auf Lernentwicklungsgespräche oder regelmäßige Notenstandsberichte.
Insgesamt fällt die Bilanz des ULLV zum ersten Schulhalbjahr eher durchwachsen aus. Am ersten Schultag stand noch vor jeder Klasse eine Lehrkraft – mit den ersten Krankheitsfällen war der Lehrermangel aber wieder deutlich zu spüren. Und das schlage sich mittlerweile auch in der Schulqualität nieder. Die Schüler tun sich vermehrt in Deutsch und Mathe schwer, auch im zwischenmenschlichen Bereich hapert es bei einigen Kindern und Jugendlichen.
Positiv sei, dass nach der überwundenen Corona-Zeit wieder Schulleben stattfindet, so der ULLV. Neben Unterricht standen auch wieder vermehrt Ausflüge, Schulfeste und Projekte auf dem Stundenplan.