Schweinfurt: Weitere Verzögerung im Schraudenbach-Prozess
Im Prozess um den Einsturz der Schraudenbach-Talbrücke kommt es zu weiteren Verzögerungen. Anders als ursprünglich geplant, haben Staatsanwaltschaft und Verteidigung am Mittwoch nicht ihre Plädoyers gehalten.
Stattdessen haben die Verteidiger der Angeklagten weitere Anträge gestellt. Das Ziel ist wohl, die die Beweiskraft des vom Gericht beauftragten Gutachtens weiter auszuhöhlen.
Das Gutachten geht davon aus, dass die Angeklagten durch fehlende Gründlichkeit und Überprüfungen für den Einsturz verantwortlich sind.
Die Angeklagten berufen sich unterdessen darauf, dass die zuständigen Arbeiterinnen und Arbeiter Fehler gemacht haben.
Durch die weiteren Verzögerungen fällt das Urteil jetzt wohl frühestens im Mai.