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Schweinfurt: Lage für Industrie-Beschäftigte verschärft sich

13.06.2024, 05:30 Uhr in Lokales
SOS steht auf dem Bild. Der Buchstabe O sieht dabei aus wie ein Kugellager
Grafik: IG Metall Schweinfurt

Die Lage bei den Industrieunternehmen in Schweinfurt verschärft sich immer weiter. Immer mehr Betriebe kündigen Stellenabbau an.

Zahlreiche Unternehmen planen Maßnahmen

Wie ZF jetzt bekanntgegeben hat, sollen bei dem Automobilzulieferer bis Jahresende mindestens 380 Stellen wegfallen. Schaeffler hat bei rund 2.000 Angestellten in Schweinfurt die Arbeitszeit auf 30 Stunden pro Woche gekürzt. Grund sei die schwache Auftragslage im Bereich Windkraft. SKF geht derzeit davon aus, dass am Standort Schweinfurt 200 Angestellte zu viel beschäftigt werden. Man sei in einer Unterauslastung. Daher laufen Planungen für flächendeckende Kurzarbeit.

In den Betrieben geht Angst um

Die Angst in den Betrieben sei greifbar, heißt es von der IG Metall. Zunehmend würden Arbeitsplätze ins Ausland verlegt, um Gewinne zu steigern oder zu stabilisieren.

Kritik an Bundesregierung

Kritik übt die Gewerkschaft an der Bundesregierung: Die sehe tatenlos zu und verlasse sich darauf, dass der Markt reguliert. So laufe man Gefahr, Arbeitsplätze für immer zu verlieren.