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Mainfranken: Trübe Aussichten in IHK-Konjunkturumfrage

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20.10.2023, 15:48 Uhr in Lokales
IHK Wuerzburg Schweinfurt Pressefoto
Foto: IHK Würzburg-Schweinfurt

Hohe Kosten, weltweit Konflikte und wenig Planungssicherheit – die mainfränkischen Unternehmen blicken so pessimistisch wie lange nicht in die Zukunft. In der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Würzburg liegt der Konjunktur-Indikator bei einem Wert von 98.

Das sind 15 Punkte weniger als im Frühjahr, der Wert von 100 ist zudem die Grenze zwischen negativer und positiver Stimmung. Abgesehen vom Beginn der Corona-Pandemie sei die Zahl in Mainfranken nie schlechter gewesen, warnt die IHK.

Weder die Märkte im In- noch im Ausland sorgen demnach für Wachstum, zudem melden immer mehr Unternehmen, dass sie nicht ausgelastet sind. Dazu kommen hohe Kosten und steigende Zinsen, all das sorge bei den Unternehmen für wenig Zuversicht.

Wenig erstaunlich fallen so auch die Zukunftsprognosen nicht gut aus: Nur 20 Prozent der Unternehmen geht von besseren Geschäften aus, 40 Prozent rechnen dagegen mit Einbußen. Große Unterschiede zwischen einzelnen Wirtschaftszweigen gebe es dabei nicht, so die IHK. Entsprechend vorsichtig aber agieren alle Branchen beim Thema Investitionen oder Neueinstellungen.

Faktoren wie weniger Bürokratie, eine bezahlbare Energieversorgung oder mehr digitale Verwaltungsabläufe würden der heimischen Wirtschaft dagegen zugutekommen, erklärt die IHK in Würzburg. Sie hatte für die Konjunkturumfrage im Herbst die Aussagen von knapp 270 Unternehmen aus der Region ausgewertet.