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Mainfranken: So ist die finanzielle Lage an den Kliniken der Region

24.03.2022, 05:05 Uhr in Lokales
Ein Stethoskop auf einem Terminplan Klinik
Foto: Pixabay.com

Trotz staatlicher Hilfen stehen viele Kliniken bayernweit vor finanziellen Problemen. Das zeigt eine Umfrage der Bayerischen Krankenhausgesellschaft. Demnach rechnen rund 60 Prozent der Krankenhäuser für das Jahr 2021 mit wirtschaftlichen Verlusten. An den mainfränkischen Kliniken ist die finanzielle Situation verschieden. Das haben die Krankenhäuser in der Region auf Anfrage dieser Redaktion bestätigt.

Würzburg

Sowohl das Würzburger Uniklinikum als auch als Klinikum Würzburg Mitte (KWM) erwarten wiederum ein ausgeglichenes Ergebnis für das Jahr 2021. Dies sei vor allem auf die Ausgleichszahlungen für Pandemie-bedingte Ausfälle zurückzuführen, so die Kliniken. Daneben waren trotz Corona viele Betten belegt.

Main-Spessart

Unterdessen decken die Ausgleichszahlungen die Einnahmenverluste am Klinikum Main-Spessart wohl in keinster Weise. Wegen Corona mussten viele Intensivbetten freigehalten werden. Deswegen habe das Klinikum im vergangenen Jahr rund ein Fünftel seiner stationären Fälle verloren, so das Klinikum. Darüber hinaus gebe es immer wieder Personalausfälle, sodass noch weniger Betten belegt werden können.

Das Klinikum Main-Spessart hatte schon vor der Corona-Krise jährliche Verluste in Millionenhöhe zu verzeichnen.

Kitzingen

Daneben können an der Klinik Kitzinger Land die wegen Corona verschobenen Operationen wurden zwar zum Teil durch den Rettungsschirm finanziell ausgeglichen. Ob die Zahlungen allerdings ausreichen, um das Jahr ohne Minus abzuschließen, könne noch nicht abschließend beantwortet werden, so die Klinik Kitzinger Land.