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Mainfranken: Regen sorgt für Pilzgefahr in den Weinbergen

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10.06.2024, 16:18 Uhr in Lokales
Ein Weinberg mit Panorama im Frühling
Foto: Funkhaus Würzburg

Der zahlreiche Regen in Mai und Juni macht den Winzern in der Region aktuell einiges an Arbeit. Zwar hat der Regen den Reben und ihrem Wachstum grundsätzlich gutgetan, freut sich der Fränkische Weinbauverband. Bei viel Feuchtigkeit sei aber die Gefahr von Pilzbefall, besonders falschem Mehltau, deutlich erhöht. Die Winzer müssen also ihre Reben genau im Auge behalten, um einen möglichen Befall frühzeitig zu erkennen und dann entsprechend gegensteuern zu können.

Vor drei Jahren hatte es in der Region den letzten, großen Ausbruch von falschem Mehltau gegeben. Vor allem für Biowinzer, die auf Planzenschutzmittel verzichten, war das zum Problem geworden. Sie hatten teilweise einen Großteil ihrer Ernte verloren. Der falsche Mehltau enzieht der Pflanze Nährstoffe, in der Folge vergilben die Blätter und sterben ab.

In den letzten Jahren war meist nicht zu viel, sondern deutlich zu wenig Regen das Problem in den Weinbergen. Immer mehr Winzer setzen deswegen inzwischen auch auf künstliche Bewässerung der Rebstöcke.