Mainfranken/München: Erst eine Cannabis-Anbaugenehmigung aus der Region eingereicht
Das Genehmigungsverfahren für Cannabis-Anbauvereinigungen in Bayern ist nur sehr langsam gestartet. Wie Staatskanzleichef Florian Herrmann vor dem Kabinett erklärte, sind seit dem Start am Montag erst sieben Antrage auf ein Genehmigungsverfahren zum Anbau von Cannabis eingereicht worden – eins davon aus Mainfranken. Es stammt von einem Cannabis Social Club aus dem Landkreis Main-Spessart.
Noch keine Genehmigungen erteilt
Genehmigungen habe das zuständige Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) noch keine erteilt. Alle eingereichten Anträge seien unvollständig gewesen, so Herrmann.
Bürokratie bremst Anbauvereinigungen aus
Die Anbauvereinigungen selbst gehen von langen Wartezeiten aus und nennen als einen Grund dafür die Bürokratie. Daher steht auch noch völlig in den Sternen, wann sie tatsächlich das erste Cannabis anbauen können.
Zudem ist die Legalisierung der Staatsregierung sowieso ein Dorn im Auge – sie hat von Anfang an sehr exakte Kontrollen angekündigt. Man werde ganz genau hinsehen, so der Staatskanzleichef.
Die Anbauvereinigungen in Würzburg rechnen teils nicht vor Januar damit, erstes Gras an ihre Mitglieder ausgeben zu können. Zum einen, weil unklar ist wann die Genehmigungen erteilt werden zum anderen, weil dann das Cannabis erst noch angebaut werden und heranwachsen muss.
