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Mainfranken: Mücken-Sommer lässt es Jucken

03.07.2024, 05:36 Uhr in Lokales
Ohoh, das wird jucken..... eine Stechmücke hat an einem Menschen angedockt.
Foto: Pixabay.com

Sie surren durch’s Schlafzimmer, wollen unser Blut und dann juckt es auch noch ganz ekelhaft: In Mainfranken beschweren sich derzeit besonders viele Menschen über Mückenstiche. Manche sprechen sogar von einer Plage.

Fakt sei, dass die Zahl an Mücken und auch die Möglichkeiten an Brutstätten für Moskitos zugenommen haben, so der Würzburger Tropenmediziner Dr. August Stich von der Uniklinik. Das liege zum einen an den Überflutungen und Regenfällen in den letzten Wochen aber auch am Klimawandel. Immer mehr Mückenarten, die sonst nicht in Deutschland vorgekommen sind, werden hier heimisch.

Die Mücken seien zwar lästig, aber an sich nicht gefährlich. Nur in sehr seltenen Fällen würden sie Krankheiten übertragen. Wenn es zu Erkrankungen kommt – z.B. mit dem Dengue-Fieber – seien das aber in der Regel eingeschleppte Fälle.

Damit Mückenstiche nicht jucken, sollte der Einstich so schnell wie möglich mit Hitze behandelt werden (z.B. mit Hitze-Insekten-Sticks), später dann sollte gekühlt werden. Bei starken Reaktionen kann mit Anti-Histaminika (Allergietabletten) behandelt werden.