Mainfranken: Corona-Sommerwelle rollt über die Region
Mainfranken ist mitten in der Corona-Sommerwelle. In der vergangenen Woche haben sich mehr als 5.600 Menschen in der Region angesteckt – damit liegen auch die Sieben-Tage-Inzidenzen wieder auf hohem Niveau. Ähnlich wie Mitte April.
Unterdessen gehen Experten davon aus, dass die Dunkelziffer der Corona-Fälle noch deutlich höher ist. Grund ist die weitgehend abgeschaffte Corona-Testpflicht.
Die Inzidenzen in der Region
Im Raum Würzburg liegen die Inzidenzen am Dienstag wieder über dem Schwellenwert 1.000. In der Stadt bei 1120, im Landkreis bei 1097.
Auch der Kreis Kitzingen hat die 1.000 wieder geknackt. Im Landkreis Main-Spessart ist die Inzidenz im regionalen Vergleich aktuell am niedrigsten – und zwar bei 777.
Blick in den Raum Würzburg
Allein dort haben sich in der vergangenen Woche knapp 3.300 Menschen mit Corona angesteckt. Die meisten davon im Landkreis. Dort waren es 1.800 Fälle.
Spitzenreiter mit 107 neuen Fällen ist Veitshöchheim, gefolgt von Höchberg (+101) sowie Rimpar (+100).
Auch im Stadtgebiet häufen sich die Fälle wieder deutlich. Die meisten gab es in den Stadtteilen Heidingsfeld, Heuchelhof und Rottenbauer – hier haben sich insgesamt 230 Menschen infiziert.
Hospitalisierungsrate aussagekräftiger
Laut Gesundheitsamt sei der Inzidenzwert nicht mehr das maßgebende Kriterium, da durch die weggefallene Testpflicht deutlich weniger Menschen testen lassen. Viel Wichtiger sei die Hospitalisierungsrate, da sie die Belastung der Krankenhäuser mit Covid-Patienten darstelle.
Alle Infos rund um die Corona-Zahlen in der Region gibt es hier.
Eine Auflistung der Corona-Fälle in Stadt und Landkreis Würzburg gibt es hier.