Mainfranken: Cannabis Social Clubs legen theoretisch los
Ab Montag dürfen die sogenannten Cannabis Social Clubs in der Region loslegen. Bedeutet: Sie dürfen Vereinigungen gründen, mit dem gemeinschaftlichen Gras-Anbau starten und dann das Cannabis an ihre Mitglieder abgeben. Auf das erste legale Gras müssen die Menschen aber wohl länger warten. Die Bürokratie bremst.
Die Anbauvereinigungen müssen erst geprüft und genehmigt werden, so der Würzburger Cannabis Social Club 91 Barrio. Erst wenn die Behörden grünes Licht geben, können die Clubs mit dem Anbau starten. Und dann dauert es, bis die Pflanzen geerntet werden können. Schätzungsweise könne das erste Gras im Januar abgegeben werden, so der Club.
Unterdessen ist der Eigenanbau von Cannabis bereits seit Ostern erlaubt. Zuhause dürfen pro Person bis zu drei Pflanzen angebaut werden. Jeder Erwachsene darf maximal 50 Gramm Cannabis besitzen. Wer die Wohnung verlässt, darf maximal 25 Gramm dabeihaben.
Rund um Schulen, Kitas, Spiel- und Sportplätze ist Kiffen in einem Radius von 100 Metern verboten, außerdem darf in Fußgängerzonen zwischen sieben und 20 Uhr kein Cannabis konsumiert werden.