Mainfranken: Bund Naturschutz ruft zu Gartenarbeit mit Muskelkraft auf
Lieber Rechen und Harke nehmen als den Laubbläser – dazu fordert jetzt im Herbst der Bund Naturschutz Schweinfurt die Menschen in der Region auf. Pünktlich, wenn das Laub von den Bäumen fällt, würden vielerorts wieder die Laubbläser zum Einsatz kommen.
Die seien mit bis zu 110 Dezibel nicht nur fast so laut wie ein Presslufthammer, sondern dadurch auch schädlich für Mensch und Tier. Selbst leise Geräte mit 80 bis 90 Dezibel könnten auf Dauer noch zu Hörschäden führen. Weiter werde auch die Bodenbiologie gestört. Kleinstlebewesen wie Insekten und Spinnen würden getötet, außerdem könnte das Laub nicht mehr auf dem Boden verrotten, wo es Nährstoffe bildet.
Im Garten sei es sinnvoll, Laub auf Beete zu legen – das wirke wie natürlicher Dünger.