Mainfranken: Arbeitslosigkeit untypischerweise gestiegen
Die angespannte Wirtschaftslage hinterlässt Spuren am mainfränkischen Arbeitsmarkt. Im Juni ist die Arbeitslosigkeit untypischerweise angestiegen. Und das obwohl die Unternehmen nach wie vor nach Arbeitskräften suchen, so die Agentur für Arbeit.
Zuletzt waren 8.878 Mainfranken arbeitslos gemeldet – das sind 132 mehr als im Mai und 1.267 mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote erhöht sich damit um 0,1 Prozentpunkte auf genau drei Prozent. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag sie bei 2,6 Prozent.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist hoch – dennoch sind die Unternehmen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter zurückhaltender als noch vor ein paar Jahren. Die Betriebe sind unter anderem weniger flexibel, neue Arbeitskräfte erst einzulernen. Sie suchen nach dem idealen Kandidaten. Und das macht es arbeitslosen Menschen schwer, eine neue Beschäftigung aufzunehmen, so die Agentur auf Arbeit.
