Mainfranken: Agentur für Arbeit zieht Bilanz am Arbeitsmarkt
Hohe Energiekosten, eine Rekordinflation und eine schwache Weltwirtschaft – der Arbeitsmarkt in Mainfranken hat sich trotz der vielen Probleme im vergangenen Jahr robust gezeigt. Trotzdem ist die Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr leicht angestiegen. Das zeigt die Bilanz der Agentur für Arbeit Würzburg jetzt.
Arbeitslosigkeit angestiegen
Durchschnittlich waren im Jahr 2023 über 8.000 Menschen in Mainfranken arbeitslos gemeldet, das sind etwa 1.000 als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote ist mit 2,7 Prozent um 0,3 Prozent gestiegen. Der Wert 2023 ist damit identisch zu dem aus dem Jahr 2021.
Beschäftigung stagniert an Allzeithoch
Mitte des vergangenen Jahres waren in Mainfranken über 220.400 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 0,1 Prozent weniger als 2022. Damit stagniert die Beschäftigung nahezu an einem Allzeithoch. Dabei verzeichnet vor allem der Handel und das verarbeitende Gewerbe einen Beschäftigungsrückgang. Dagegen sind der Bereich Lager und Verkehr, sowie freiberufliche und technische Dienstleistungen weitergewachsen.
Ausblick 2024
Die Agentur für Arbeit geht davon aus, dass sich der Arbeitsmarkt in diesem Jahr, trotz schwieriger Rahmenbedingungen, behaupten kann. In erster Linie müsse aber die konjunkturelle Schwächephase überwunden werden. Dieser könne sich auch der Arbeitsmarkt nicht entziehen. Weiterhin bleibt auch der Personalmangel ein Thema – Unternehmen versuchen deshalb aktuell vor allem an ihrem bestehenden Personal festzuhalten.