Lohr: Große Trauer in Lohr - Hilfsangebote für Schüler
Nach der Tötung eines 14-Jährigen in Lohr herrscht Trauer und Bestürzung in der Stadt.
Blumen nahe des Tatorts niedergelegt
Menschen haben in der Nähe des Tatorts, am Nägelsee-Schulzentrum, Blumen niedergelegt und Kerzen aufgestellt um ihre Trauer und Anteilnahme auszudrücken.
Er sei schockiert und fassungslos, sagte Bürgermeister Mario Paul im Interview mit unserer Redaktion. Als Vater von Kindern in ähnlichem Alter „fasse ihn das schon sehr tief an“.
Am wichtigsten sei nun der Beistand für die unmittelbar Betroffenen, so Mario Paul.
Hilfe für Schülerinnen und Schüler
Aber auch für die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums, an dem sich die Tat abgespielt hat, müsse es nun Unterstützung und Hilfe geben. Die Schulen, Schulämter, Polizei und Stadt stünden in engem Austausch dazu - ein Krisenplan sei angelaufen.
Man wolle zum Schulstart nach den Sommerferien, am Dienstag, Angebote für Schülerinnen und Schüler für professionelle Hilfe schaffen. Auch Lehrkräfte seien da mit eingebunden und würden unterstützt. Man wolle alles tun, um Beistand zu leisten. Schülerinnen und Schüler seien über den Freundes- und Bekanntenpreis durchaus auch unmittelbar betroffen.
Gesprächsangebot der Kirche
In der Stadtpfarrkirche von Lohr wird es am Sonntag für die Menschen ein Angebot zum Gespräch und zur gemeinsamen Trauer geben. Von 11:30 bis 19 Uhr wird die Kirche geöffnet sein. Seelsorger werden dann zum Gespräch bereitstehen.
Bistum Würzburg drückt Anteilnahme aus
Das Bistum Würzburg drückt im Internet seine Anteilnahme nach dem Tod des 14-Jährigen aus. "Wir beten für den Getöteten Jugendlichen und alle Betroffenen der Gewalttat in Lohr am Main", heißt es in einem Facebook-Post. Man sei in Gedanken bei der Familie und allen Betroffenen, die um den 14-Jährigen trauern.
Stadt Lohr trauert
Auch die Stadtverwaltung Lohr bringt ihre Trauer und Anteilnahme zum Ausdruck. Bei Facebook hat die Stadt ihr Profilbild komplett in schwarz, als Zeichen der Trauer, eingefärbt. Dazu heißt es: "Unsere Gedanken sind bei der Familie und allen Angehörigen". Die Stadt ruft zudem dazu auf, sich nicht an Spekulationen zu beteiligen, sondern die Ermittlungsbehörden ihre Arbeit machen zu lassen.