Karlstadt/Gambach: Aiwanger will Stromtrassen von Gambach fernhalten
Die Stromtrassen sollen so weit wie möglich vom Karlstadter Ortsteil Gambach ferngehalten werden – Dafür möchte sich zumindest Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger einsetzen. Das ist das Ergebnis aus Gesprächen zwischen Grundbesitzern, Lokalpolitikern und der Firma TenneT, die am Donnerstag geführt wurden. Aiwanger war ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild machen zu können.
Durch Gambach sollen in Zukunft nämlich mehrere Stromtrassen verlaufen – nämlich die überirdische Fulda-Main-Leitung und die NordWestLink, ein neues Umspannwerk sowie die unterirdische SuedLink-Leitung. Am Ortsrand verlaufen aber bereits mehrere Stromtrassen.
Gambacher fühlen sich von den Stromtrassen gestört
Die Gambacher sind nicht begeistert davon, dass so viele neue Trassen dazu kommen sollen. Aiwanger hat in den Gesprächen jetzt dargelegt: Die Leitungen sind zwar beschlossene Sache, es gibt jedoch einen gewissen Spielraum, wo die Strommasten am Ende stehen können. Das Ziel sei jetzt die Stromleitungen und das geplante Umspannwerk, so weit wie möglich vom Ort fernzuhalten.
Auch Bürgermeister Michael Hombach zeigte sich vorsichtig optimistisch, dass Aiwanger die Bedenken der Anwohner weiterhin ernst nehme und unterstütze.