Karlstadt/Gambach: Aiwanger informiert sich über Stromtrassen Hotspot
Gleich fünf große überregionale Stromtrassen sollen künftig durch Unterfranken führen: Sie alle sollen regenerative Energien aus dem Norden nach Bayern und Baden Württemberg bringen. Betroffen von den Leitungen sind unter anderem die Landkreise Würzburg, Main-Spessart, Schweinfurt, Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen.
Aktuell ist eine Inbetriebnahme der Leitungen in den 2030er-Jahren angedacht. Durch welche Ortschaften die Stromleitungen genau laufen, könnt ihr hier nachschauen.
Dreifach betroffen von den Leitungen ist der Bereich Gambach. Dort treffen sich SuedWest- und NordWestLink wie auch die Fulda-Main-Leitung. Das sorgt für viel Kritik unter den Bürgern. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger will sich am Donnerstagnachmittag deswegen ein Bild vor Ort machen und sich danach auch öffentlich äußern.
Kritik zum Bau der Stromtrassen gab es auch vom Bund Naturschutz. Die Eingriffe in die Natur seien zu schwerwiegend. Zudem könnte der Ausbau der Windkraft in Bayern eine Alternative zu den geplanten Stromleitungen aus dem Norden sein.