Grafenrheinfeld: Halle für Atommüll am Atomkraftwerk wird der Presse vorgestellt
Die neugebaute Halle für radioaktive Abfälle am AKW Grafenrheinfeld wird am Donnerstagvormittag der Öffentlichkeit vorgestellt. In dem Gebäude kann bis zu 6.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktiver Müll gelagert werden, der beim Rückbau des AKW anfällt. Rund ein Fünftel der Halle soll für Atommüll anderer Standorte zur Verfügung stehen. Im Gespräch war in diesem Zusammenhang das Kernkraftwerk Würgassen in NRW. Das Schweinfurter „Aktionsbündnis gegen Atomkraft“ hatte das kritisiert.
Das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld wurde vor mehr als fünf Jahren vom Netz genommen. Die Anlage soll bis 2035 komplett abgebaut sein. Die neue Halle mit dem strahlenden Müll aus dem Abbau könnte dagegen länger stehen.