Mainfranken: Wie man Energie spart ohne zu frieren
Bei den aktuell herrschenden Minustemperaturen ist man zuhause natürlich versucht, die Heizung ständig aufzudrehen. Auf der anderen Seite haben viele die Energiekrise und die Maßgabe der Bundesregierung, Energie zu sparen, im Kopf.
Aber Energie sparen heißt nicht automatisch frieren! Wenn man "richtig" heizt und einige verhältnismäßig einfache Dinge beachtet, dann spart ihr Heizkosten, ohne zu bibbern.
Jürgen Leppig aus Marktheidenfeld, Energieberater und Vorsitzender des Energieberaterverbands hat hierzu wertvolle Tipps für euch. So ist es z.B. ratsam bereits im Heizkeller einige Optimierungen vorzunehmen, wenn die Leitungen beispielsweise nicht isoliert oder die Wärmepumpe veraltet ist.
Außerdem sollte man die Heizung runterdrehen, wenn man die Wohnung verlässt und am Abend die Jalousien herunterlassen. Das kann je nach Fensterisolierung bis zu 40 Prozent sparen. Und wenn man wirklich nur die Temperatur, die man in der Wohnung braucht, einstellt, dann spart man auch bares Geld. Für jedes Grad, dass man nicht zu viel heizt, sind das 6 Prozent.
Zu niedrig darf man die Temperatur allerdings auch nicht halten, sonst drohen Gebäudeschäden.
Insgesamt sind die von der Bundesregierung empfohlenen 20 Prozent Einsparung aber ohne große Anstrengungen zu schaffen, so Leppig.