Mainfranken: Streik bei der Bahn - das müssen Zugreisende jetzt wissen
Die dritte Streikwelle bei den Lokführern der Deutschen Bahn kommt. Ab Mittwoch streiken die Lokführer im Güterverkehr, ab Donnerstag dann auch wieder im Personenverkehr. Regionalzüge und Fernzüge werden wieder betroffen sein. Der Streik soll auch der bislang längste in diesem Tarifstreit sein: Bis kommenden Dienstag legen die Lokführer der Gewerkschaft GDL die Arbeit nieder.
Doch was bedeutet das für Zugreisende? Welche Rechte – und auch mögliche Alternativen haben sie?
Bahn will wieder flexibel sein
Die Deutsche Bahn versucht die Folgen für die Bahnkunden zu dämpfen. Geplant ist, dass jeder vierte Zug trotz des Streiks fahren kann. Reisende können zudem Fahrkarten für den Streikzeitraum flexibel nutzen (auch bei Zugbindung) oder bis zum 17. September verschieben. Auch eine Erstattung ist möglich.
Was wenn ich nicht flexibel umplanen kann?
Wer auf seinen Zug angewiesen ist und nicht umplanen kann, sollte auf jeden Fall einen Sitzplatz reservieren. Die Mitnahme von Fahrrädern in der Bahn ist nur möglich, wenn dafür bereits ein Ticket gekauft ist. Wer bereits ein Fahrradticket für einen ausgefallenen Zug gekauft hat, bekommt von der Bahn wieder einen kostenlosen Fahrradversand per DB Gepäckservice angeboten.
Weitere Informationen zu Bahnreisen während des GDL-Streiks gibt es unter www.bahn.de/sonderkulanz.
Ersatzfahrplan für Fernverkehr wird angeboten
Die Bahn bietet wieder einen Ersatzfahrplan für den Fernverkehr an.
+++ Hier geht's zum Ersatzfahrplan der Bahn +++
Infos gibt es auch in der App DB Navigator oder über die kostenlose Streikhotline 08000 99 66 33.
Ersatzfahrplan für Regionalverkehr
Ein Ersatzfahrplan für den Regionalverkehr ist geplant, derzeit aber noch nicht verfügbar.