Mainfranken: Der neue Bußgeldkatalog
Rasen, Falschparken und Co. werden teurer:
Temposünder und Falschparker aufgepasst! Mit dem heutigen Dienstag gilt der neue Bußgeldkatalog und damit darf man für Verkehrsvergehen tiefer in die Tasche greifen.
Geschwindigkeitsvergehen
- Die Strafe für Geschwindigkeitsüberschreitungen von 16 bis 20 km/h werden verdoppelt. (Innerorts 70 Euro statt 35 Euro und außerorts 60 Euro statt 30 Euro)
- Weiteres Beispiel: Innerorts 91 statt 50 km/h zu fahren kostet nicht mehr 200 Euro, sondern 400 Euro. (inklusive Fahrverbot)
- Punkte in Flensburg gibt es weiterhin ab 21 km/h zu schnell.
- Den Führerschein ist man ab 31 km/h innerorts, 41 km/h außerorts oder wiederholt 25 km/h zu viel los.
Falschparken
- Parken im Halte- oder Parkverbot wird um 10 Euro teurer, kostet also 25 Euro
- Steht man auf einem Schwerbehindertenparkplatz sind es inzwischen 55 Euro. Genauso viel zahlt man, wenn man in zweiter Reihe steht. Werden dabei Fahrradfahrer behindert, ist man schon bei 80 Euro.
- Auch hier wird mit der Zeit gegangen: Unberechtigtes Stehen auf e-Auto- oder Carsharing-Parkplätzen bedeutet 55 Euro Strafe.
- Werden Feuerwehrzufahrten oder Rettungswagen dreist behindert, zahlt man 100 Euro und darf sich über einen Punkt ärgern.
Thema Rettungsgasse
- Bildet man keine Rettungsgasse kommt zu den bisherigen 200 Euro Bußgeld und zwei Punkten noch ein Monat Fahrverbot hinzu.
- Kommt man auf die "glorreiche" Idee, durch eine Rettungsgasse zu fahren, wird man mit einer Zahlungsaufforderung von 240 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot bestraft. Behindert, gefährdet oder beschädigt man dabei noch jemanden, steigt das Bußgeld auf 320 Euro an.
Alle einzelnen Änderungen werden HIER aufgelistet.
Euch eine gute und vor allem sichere Fahrt! 🙂