Mainfranken: Das Amt der Fränkischen Weinkönigin bleibt in Frauenhand
Am 20. April wird in Würzburg die 65. Fränkische Weinkönigin gewählt. Und auch in den nächsten Jahren wird dieses Amt jungen Frauen mit entsprechender Eignung (Herkunft aus Weindörfern, Mitglied von Winzerfamilien, fachbezogene Ausbildung) vorbehalten bleiben. Das hat der Fränkische Weinbauverband auf Anfrage bestätigt.
In absehbarer Zeit wird es also keinen Fränkischen Weinkönig oder andersgeschlechtliche Vertreter*innen aus der LGBTQI+ Bewegung im Amt geben.
Zwar sei man grundsätzlich allem Neuen gegenüber offen, es gelte aber nach wie vor, im Amt der Weinkönigin Tradition und Moderne zu vereinen, so Michael Bock vom Fränkischen Weinbauverband. Seit 1950 gebe es das Amt der Fränkischen Weinkönigin, mittlerweile werde die Amtsinhaberin aber zum Beispiel viel stärker als Fachfrau in Sachen Wein wahrgenommen als früher.
Auch künftig wolle man das Amt behutsam weiterentwickeln und in Dialog und Diskussion Verständnis für das Amt der Fränkischen Weinkönigin wecken.