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Glasverpackungen: wie ein Produkt attraktiver gemacht werden kann

26.08.2024, 01:00 Uhr in Service, Anzeige
Glas Verpackung schale Tuch pixabay
Foto: pixabay.com

Glas ist ein sicheres, dauerhaftes, elegantes und natürliches Material (es wird aus einer Mischung von Rohstoffen hergestellt). Es ist wiederverwertbar und unendlich oft recycelbar, ohne dass es zu Material- oder Qualitätsverlusten kommt. Außerdem ist es unanfechtbar, ungiftig und völlig inert (es setzt keine Schadstoffe frei), hält hohen Temperaturen stand und hat geringe Auswirkungen auf die Umwelt.
Die Verwendung von Glas bedeutet also, Emissionen zu reduzieren, Ressourcen und Energie zu sparen und die Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit zu fördern. Aus all diesen Gründen ist Glas seit jeher das ideale Material für Lebensmittelverpackungen und für die Herstellung von Flaschen für Öl, Essig, Wein, Spirituosen und Destillate.
In den letzten Jahren hat die Verpackungswelt ihre Aufmerksamkeit und ihre Bemühungen neben dem Material auch in eine andere Richtung gelenkt: es geht um das Design, das von grundlegender Bedeutung ist, um jedem einzelnen Produkt eine einzigartige und absolut erkennbare Ästhetik zu verleihen. In der Tat erweist sich dieser Aspekt als absolut entscheidend für den Kaufentscheidungsprozess der Verbraucher, die zunehmend auf originelle, kreative und sofort ins Auge fallende Verpackungen achten.
In diesem Artikel analysieren wir die neuen Trends bei Glasverpackungen, die nicht nur den modernen Verbraucherbedürfnissen entsprechen, sondern auch den Lebensmittel- und Weinsektor in Einklang mit den verbindlichen internationalen Vorschriften und Normen bringen sollen. Diese verlangen nämlich nach nachhaltigen und umweltfreundlichen Verpackungen, die in der Lage sind, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und voranzutreiben, Emissionen zu reduzieren und Ressourcen zu schonen.

Neues bei Lebensmittelverpackungen aus Glas

In der Welt der Lebensmittel ist Glas das Material schlechthin: Da es transparent ist, können Farbe und Form der darin enthaltenen Lebensmittel zur Geltung gebracht werden, und dank seiner Eigenschaften garantiert es eine tadellose Haltbarkeit des Produkts. Während Glas also nach wie vor eine der beliebtesten Verpackungen ist, beginnt sich das Design zu verändern.
Zunächst einmal werden die Lebensmittelverpackungen aus Glas der Zukunft minimalistischer sein, mit klaren Linien, kleineren Formen und weniger schweren Behältern. Damit soll ein neues Niveau an Eleganz und Raffinesse erreicht und gleichzeitig der Transport erleichtert und der CO2-Fußabdruck verringert werden.
Ein weiterer Trend geht in Richtung nacktes Design, bei dem transparente Folien bevorzugt werden, um das enthaltene Produkt maximal zur Geltung zu bringen. Dieser Trend stützt sich auf umfangreiche Forschungsdaten, die belegen, dass die Verringerung der Komplexität dazu führt, dass die Verbraucher ein stärkeres Gefühl für die handwerkliche Qualität und die Reinheit der gekauften Lebensmittel bekommen.

Innovationen bei Glasverpackungen für Wein und Spirituosen

Auch in der Welt der Weine und Spirituosen vollzieht sich ein ständiger Wandel bei der Gestaltung von Glasflaschenverpackungen. Der futuristisch-technologische Schub und die Aufmerksamkeit für die Umwelt veranlassen die Unternehmen, nach neuen und innovativen Lösungen zu suchen, die vor allem im Einklang mit der Agenda 2023 für nachhaltige Entwicklung stehen.

Zunächst einmal ändern sich die Formen der Flaschen selbst, sie werden ergonomischer und sind leichter zu tragen und zu handhaben, was das Verbrauchererlebnis verbessert.
Außerdem liegt der Schwerpunkt auf der Integration kreativer und individueller Designs, oft unter Verwendung fortschrittlicher Drucktechniken, damit die Produkte im Regal auffallen und die Marken ihren Wiedererkennungswert verbessern können.
Auch das für Verpackungen verwendete Glas verändert sich: es wird nun leichteres Glas verwendet (was die Emissionen senkt und Rohstoffe und Ressourcen spart) und Glas mit dunkleren Farben (was den Vorteil hat, dass ein höherer Anteil an Glasscherben verwendet wird, wodurch die CO2-Emissionen gesenkt werden).

Schließlich verändern sich auch die Verschlüsse und Etiketten: Kunststoffverschlüsse werden allmählich zugunsten von Schraubverschlüssen aufgegeben, und es werden zunehmend digitale Etiketten verwendet, die es den Verbrauchern ermöglichen, über einen QR-Code zusätzliche Produktinformationen (Rückverfolgbarkeit, Verfallsdatum, Herkunft usw.) abzurufen.